ein interessanter Text über Elfriede Jelinek auf camp catatonia

In der DDR gab es fast in jeder Stadt Zirkel Schreibender Arbeiter. Der Name war ein bisschen irreführend, denn in ihnen trafen sich auch SchülerInnen, Hausfrauen, StudentInnen und RentnerInnen. Berühmt war der Zirkel in Neustadt/Sa., der auch eigene Publikationen herausgab. Viele Zirkelmitglieder absolvierten ein Fernstudium am Literaturinstitut in Leipzig. Nach einem Jahr war der Übergang zum Direktstudium möglich.
Viele spätere oppositionelle AutorInnen sind aus diesen Zirkeln und dem Institut hervorgegangen...
Junge DichterInnen fuhren jährlich zum Poetenseminar nach Schwerin (Hoch zu Roß ins Schloß, mit gebrochenem Reim - heim).
Die Nachwuchsgruppe des Schriftstellerverbandes hieß "Arbeitsgemeinschaft Junger Autoren".
Sie wurde irgendwann aufgelöst.
In den alten Bundesländern gab es den "Werkkreis Literatur der Arbeitswelt". Gibt es den noch?

willkommen in Elef.antville, der Stadt des Neuen grauen Ungeheuers. Benannt wurde dieser Weblog nach einer frühen demokratischen Zeitung des 18. Jahrhunderts.
Geplante Topics sind: Literatur (Buchbesprechungen, Lyrik, Tagebuchnotizen...), Schule, soziale Probleme und was sich sonst so ergibt.
Die Redaktionsgruppe trifft sich dienstags 16.30 Uhr im FrauenStadtArchiv, Hechtstr. 32, 01097 Dresden. JedeR kann mitmachen, besonders angesprochen sind schreibende SchülerInnen, SeniorInnen und arbeitslose Frauen. Eine schriftliche Anmeldung und Mitarbeit ist möglich.
Die Admin. behält sich vor, Beiträge und Kommentare zu kürzen oder zu löschen. Für den Inhalt der Beiträge und Kommentare sind die AutorInnen selbst verantwortlich.
Viel Spaß beim Schreiben!